Die naturgetreue Wiederherstellung der individuellen Zahnästhetik ist eine zentrale Aufgabe der Zahntechnik. Bei der Matrix-Schichtung nach dem Konzept von ZTM Paul A. Fiechter steht die patientenorientierte Wiedergabe von Farbe und Farbcharakter mit allen lichtoptischen Elementen, wie Helligkeit, Transparenz, Fluoreszenz und Opaleszenz im Vordergrund.
Erst das komplexe Zusammenspiel aus Transluzenz, Opaleszenz, Fluoreszenz und Helligkeit lässt den natürlichen Zahn so lebendig wirken. Diese vier optischen Eigenschaften hängen vom strukturellen Aufbau des Zahns ab. Ihr dynamisches Lichtspiel variiert innerhalb des Zahns. Schon feinste Ungleichheiten in Schmelz und Dentin lenken den Weg des Lichts. Mit HeraCeram Matrix kann der Zahntechniker diese Dynamik bis ins Detail naturgetreu wiedergeben.
Kulzer hat in enger Zusammenarbeit mit ZTM Paul A. Fiechter das komplexe dynamische Lichtspiel im Zahn analysiert und entdeckt, dass der Ästhetik Code doch einen beeindruckend einfachen Bauplan hat: Eine Matrix bildet die Anleitung für naturidentisches Licht und Farbverhalten. Damit wird die faszinierende Ästhetik natürlicher Zähne zuverlässig reproduzierbar. Im Zusammenspiel der lichtoptischen Eigenschaften der HeraCeram Matrix-Massen entsteht eine Verblendung, die sich homogen in die Umgebung einfügt und den sich ändernden Lichtverhältnissen anpasst.
Mit den HeraCeram Matrix-Massen ist naturidentische Ästhetik nicht mehr das seltene Werk aus Künstlerhand, sondern ein Standard in der Zahntechnik. Dem Zahntechniker sind so keine Grenzen mehr in der Gestaltung gesetzt.
Mamelon- (MD) und Sekundär-Dentine (SD) balancieren Chroma und Fluoreszenz der Verblendung optimal aus. Wie bei natürlicher Zahnsubstanz, wird die Opazität über Fluoreszenz gesteuert. So intensivieren sie die Leuchtkraft der Farben im Zervikalbereich und verstärken die Konturen der Mamelonstruktur.
Die Helligkeit des Zahns wird im Wesentlichen durch seine natürliche Fluoreszenz geprägt. Da das Dentin stärker fluoresziert als der Zahnschmelz, leuchtet der Zahn von Innen und gibt ihm seine vitale Erscheinung. Die Energie dafür liefert der UVAnteil des Tageslichts, der zu sichtbarem Licht transformiert wird. Mit den hochfluoreszierenden ValueMassen (VL) steuert der Zahntechniker die Helligkeit in Relation zum Chroma der einzelnen Farbstufen.
Mit der passenden Opalschneide (OS) oder mit Opaltranspas (OT) ergänzt der Zahntechniker die anatomische Form. Opalschneiden ersetzen in der Matrix-Schichtung die entsprechenden Standardschneiden. Opaltranspas in zehn Transparenzstufen spiegeln das gesamte Spektrum des natürlichen Zahnschmelzes wider.
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